Knollenblätterpilze: ein Hilfsmittel für die Steinpilzsuche

2 Jahren ago · Updated 4 Tagen ago

setas chivatas - la casa de las setas
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Setas chivatas: descubriendo las señales de otras especies

Pilze haben schon immer eine besondere Faszination auf Mykologie-Fans ausgeübt. Das Suchen und Sammeln dieser Pilze ist ein echtes Abenteuer, aber manchmal kann es eine Herausforderung sein, die gewünschten Arten zu finden. Glücklicherweise gibt es einige Pilze, die Hinweise auf das Vorkommen anderer Arten in derselben Umgebung geben. Wir freuen uns, Ihnen Informationen und spezielle Produkte für die Pilzsuche anbieten zu können. In diesem Artikel erzählen wir Ihnen daher mehr über Pilze, die Ihnen bei der Suche nach Ihren Lieblingspilzen helfen können.

Die Pilze, die Pilze verraten

Amanita muscaria und Boletus

Eine der bekanntesten Verbindungen ist die zwischen Boletus edulis und Amanita muscaria. Beide Pilze haben denselben Lebensraum, da sie auf sauren Böden wachsen. Wenn Sie Amanita muscaria an einem Ort finden, ist es sehr wahrscheinlich, dass früher oder später auch Boletus edulis an derselben Stelle auftauchen. Allerdings muss man bedenken, dass die Erscheinungszeit variieren kann, sodass es möglich ist, viele Fliegenpilze, aber nur wenige oder gar keine Steinpilze zu finden.

Molinera, Clitopulus prunulus, die Steinpilze sind in der Nähe

Nun kommt der todsichere Trick, den wir Ihnen verraten werden. Der wahre Verräter des Boletus edulis ist ein kleiner, unscheinbarer Pilz namens Clitopilus prunulus, auch bekannt als Molinera. Obwohl er einen hohen gastronomischen Wert hat, wird seine Ernte für Anfänger nicht empfohlen. Dieser Pilz hat alles mit dem Boletus edulis gemeinsam: Lebensraum in sauren Böden, gleiche Erscheinungszeit und sogar die gleichen Umweltbedingungen. Wenn Sie also einen Clitopilus prunulus finden, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich in der Nähe ein Boletus edulis befindet.

Wie erkennt man den Clitopilus prunulus?

Dieser Pilz ist essbar, aber aufgrund seiner Ähnlichkeit mit anderen weißen Pilzen der Gattung Clitocybe, von denen viele giftig sind, ist Vorsicht geboten. Um ihn zu identifizieren, gibt es zwei wesentliche Merkmale: seinen Geruch nach frischer Mehl, ähnlich dem des Perrechico (Calocybe gambosa), und seine rosa Sporen, die bei reiferen Exemplaren sichtbar sind.

Las chivatas del níscalo

La Russula torulosa suele aparecer en las mismas zonas donde crecen los níscalos, hay un dicho popular castellano que incluso habla de esta seta: „Seta morada, cerca de la niscalada“. De la misma manera que las negrillas o Tricholomas terreum. Wenn Sie sie finden, schärfen Sie Ihre Augen und verlangsamen Sie Ihre Schritte, denn die Níscalos sind in der Nähe. Die Sarcosphera crassa kündigt ebenfalls das baldige Erscheinen der Níscalos an. Dieser kuriose Pilz wächst halb vergraben und öffnet sich bei seiner Entwicklung sternförmig.

Es gibt viele Pilze, die andere verraten

Weitere Pilzassoziationen, die wir finden können, sind Clitocybe nebularis mit Boletus edulis oder Amanita caesarea mit Boletus aereus. Neben dem Märzpilz sind leicht Exemplare von Entoloma hirtipes zu sehen (auch wenn diese nicht essbar sind). Diese Pilze finden wir normalerweise zusammen in den Weidenkörben der Sammler. Diese Verbindungen können jedoch eher auf zufällige klimatische oder bodenspezifische Faktoren zurückzuführen sein. Im Gegensatz zu den Chivatas wachsen diese Pilze nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe zueinander. Der Ort, an dem wir uns befinden, hat einen großen Einfluss auf das Vorkommen von Pilzen. Daher ist Erfahrung der beste Verbündete, um die Chivatas kennenzulernen.

Regelmäßige Ausflüge in die Berge helfen uns, deren Entwicklung zu beobachten und zu sehen, welche Pilzarten je nach Jahreszeit, Lebensraum oder Wetterbedingungen auftreten

Chivatas-Pilze, eine große Hilfe in den Bergen

Ein weiteres Beispiel für einen Pilz ist der Xerocomus subtomentosus, der in der Regel in der Nähe von Boletus edulis in Buchenwäldern zu finden ist. Jede Region kann ihren eigenen Pilz haben, wie beispielsweise die Molinera im Baskenland und der Xerocomus in Nordkastilien. Es ist interessant, diese Zusammenhänge zu beobachten und als Referenz zu nutzen, aber es ist immer wichtig, fundierte Kenntnisse zu haben und beim Sammeln von Pilzen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Verräterpflanzen und -bäume

Diese Pilzarten helfen uns nicht nur beim Pilzesammeln, sondern spielen auch eine wichtige Rolle in Waldökosystemen. Viele Pilze gehen eine symbiotische Beziehung mit Bäumen ein, durch die sie Substanzen austauschen, die sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten und den Klimawandel machen. Diese Verbindung wird als Mykorrhiza bezeichnet und ist sowohl für die Pilze als auch für die Bäume von Vorteil. Wenn wir die Beziehung zwischen essbaren Pilzen und Pflanzen kennen, wissen wir, wo wir Steinpilze oder Kaiserlinge finden können. Einige Beispiele: Pfifferlinge kommen in Verbindung mit Kiefern vor, Trüffeln mit Steineichen und Eichen, Zistrosen sind ein hervorragender Lebensraum für Steinpilze, und wenn wir Dornensträucher oder Wildäpfel sehen, finden wir in der Nähe wahrscheinlich auch Pfifferlinge. Eine weitere bekannte Verbindung besteht zwischen wilden Disteln und Distelpilzen. Ohne das Vorhandensein dieser Pflanze, Eryngium campestre, werden wir keine Pleurotus eryngii finden „“

Mykorrhiza, Wechselwirkung zwischen Pflanze und Pilz

Diese symbiotische Beziehung wird genutzt, um Techniken zur Produktion mykorrhizierter Bäume zu entwickeln, d. h. Bäume, die eine Mykorrhiza mit nützlichen Pilzen bilden. Diese Bäume haben eine höhere Nährstoff- und Wasseraufnahmefähigkeit und sind vor anderen schädlichen Pilzen, Bakterien und Insekten geschützt, die die Wurzeln angreifen.

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Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre eigenen mykorrhizierten Bäume zu züchten, sollten Sie einige wichtige Aspekte berücksichtigen. Diese Bäume müssen in flache Böden gepflanzt werden, und es wird empfohlen, dem Pflanzloch ein mykorrhizisches Substrat beizufügen. Darüber hinaus ist es entscheidend, für Feuchtigkeit zu sorgen und die Wurzeln vor Sonne und Austrocknung zu schützen. Auch die Bewässerung ist besonders in den wärmeren Jahreszeiten von grundlegender Bedeutung. In feuchten Böden ist es wichtig, dass der Wurzelhals nicht mit Erde bedeckt ist, um übermäßige Feuchtigkeit zu vermeiden, während in trockenen Böden ein Pflanzgraben ausgehoben werden kann, um das Gießwasser besser zu nutzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pilzpilze wertvolle Verbündete bei der Suche nach unseren Lieblingspilzen sein können. Durch ihre Signale weisen sie uns auf das Vorkommen anderer Arten in derselben Umgebung hin. Allerdings ist es wichtig, über fundierte Kenntnisse zu verfügen und beim Sammeln von Pilzen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, da einige Arten giftig sein oder mit anderen gefährlichen Arten verwechselt werden können. Darüber hinaus kann die Nutzung der symbiotischen Beziehung zwischen Pilzen und Bäumen durch Mykorrhiza eine interessante Möglichkeit sein, zum Schutz der Waldökosysteme beizutragen.

Tipps für die Pilzsuche

Neben den Pilzsporen gibt es noch andere Methoden und Techniken, um die Suche und das Sammeln von Pilzen zu verbessern. Hier sind einige nützliche Tipps für die Pilzsuche:

  1. Lernen Sie den Lebensraum und die Vorlieben der Arten kennen: Jeder Pilz hat seine eigenen Vorlieben hinsichtlich Bodenbeschaffenheit, Klima und assoziierten Bäumen. Wenn Sie sich mit den spezifischen Lebensräumen der Pilze, die Sie finden möchten, vertraut machen, wissen Sie besser, wo Sie suchen müssen.Beobachten Sie die Umgebung: Achten Sie auf Details in der natürlichen Umgebung. Beobachten Sie die vorhandenen Bäume, die umgebende Vegetation, die Bodenfeuchtigkeit und andere Umweltfaktoren. Diese können Hinweise auf das Vorkommen bestimmter Pilzarten sein.
  2. Sei geduldig und beharrlich: Die Suche nach Pilzen kann Zeit und Geduld erfordern. Einige Pilze können schwer zu finden sein und nur zu bestimmten Jahreszeiten vorkommen. Lass dich nicht entmutigen und bleibe bei deinen Ausflügen in die Natur beharrlich.
  3. Schließen Sie sich Mykologie-Gruppen an: Durch die Teilnahme an Mykologie-Gruppen oder Vereinigungen von Pilzliebhabern können Sie von erfahrenen Personen lernen und Ihr Wissen austauschen. Diese Gruppen organisieren in der Regel Ausflüge und Aktivitäten rund um die Mykologie.
  4. Verwenden Sie Bestimmungsbücher und -hilfen: Nehmen Sie Pilzbestimmungsbücher mit oder nutzen Sie spezielle Apps, die Ihnen bei der Erkennung der Arten helfen. Denken Sie jedoch daran, dass die genaue Bestimmung schwierig sein kann und Sie im Zweifelsfall besser einen Experten zu Rate ziehen sollten.
  5. Respektieren Sie die Umwelt und die örtlichen Vorschriften: Denken Sie daran, dass das Sammeln von Pilzen verantwortungsbewusst und unter Einhaltung der örtlichen Vorschriften erfolgen muss. Vermeiden Sie das Sammeln von Pilzen in Schutzgebieten oder an Orten, an denen dies verboten ist, und reißen Sie die Pilze nicht mit der Wurzel aus, da dies das Myzel beschädigen und die zukünftige Regeneration beeinträchtigen kann.

Denken Sie daran, dass das Sammeln und Verzehren von Wildpilzen Risiken birgt. Daher ist es wichtig, sich fundierte Kenntnisse anzueignen und sich vor dem Verzehr über die korrekte Identifizierung zu vergewissern. Es ist immer ratsam, sich an Experten oder Fachleute für Mykologie zu wenden, um genaue Informationen zu erhalten und die Sicherheit zu gewährleisten. Genießen Sie das faszinierende Abenteuer der Mykologie und die Welt der Pilze!

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