Wilder Giftpilz: Agaricus xanthodermus

2 Jahren ago · Updated 5 Tagen ago

Agaricus xanthoderma - champiñon amarilleante
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Der gelbliche Champignon kann Ihnen den Tag verderben

Dieser Pilz sorgt seit langem für Verwirrung. Es handelt sich um den Agaricus xanthodermus, eine giftige Art, die oft mit anderen essbaren Pilzen derselben Gruppe verwechselt wird. Aber keine Sorge, wir helfen Ihnen, sie zu unterscheiden und jedes Risiko zu vermeiden.
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In diesem Artikel werden wir uns mit den Merkmalen, dem Lebensraum und möglichen Verwechslungen des Agaricus xanthodermus befassen.

Hauptmerkmale des Gelbenden Champignons

Hut und Lamellen

Der Hut dieses Pilzes ist in jungem Zustand kugelförmig und hat einen trapezförmigen Umriss. Mit zunehmendem Wachstum und Reife verändert sich seine Form zu einer konvexen und ausgebreiteten Form. Ein charakteristisches Merkmal, das ihn von anderen Arten der Gattung Agaricus unterscheidet, ist, dass er bei Berührung eine gelbe Färbung annimmt. Diese Gelbfärbung bei Berührung ist bei dieser Art sehr häufig und kann bei der Identifizierung hilfreich sein.

Der Hutrand kann beim Aufschneiden gewellt oder gebogen sein und wird mit zunehmender Reife nach unten gebogen. Bei Betrachtung vom Rand aus fällt auf, dass er einen glatten Rand hat und oft Reste des Vlieses aufweist, was ein weiteres Merkmal ist, das uns bei der Unterscheidung dieser Art helfen kann.
Die Lamellen des Agaricus xanthodermus sind in jungem Zustand dicht stehend und weißlich mit rosa Tönen. Mit zunehmender Reife nehmen sie eine charakteristische rosa Farbe an, die sie während eines Großteils ihres Lebens beibehält. Im alten Stadium dunkeln sie nach und nehmen einen graubraunen Farbton mit etwas helleren Kanten an.

Stiel und Fleisch

Der Stiel dieses Pilzes ist schlanker und lässt sich leicht vom Hut trennen. Er ist zylindrisch geformt und innen hohl. Man kann ihn daran erkennen, dass er zur Basis hin gebogen ist. Er ist zwischen 5 und 15 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von etwa 1,5 Zentimetern. Anfangs ist er weiß, aber wenn man ihn drückt oder reibt, färbt er sich chromgelb. Diese Farbveränderung ist an der Fußbasis am deutlichsten zu erkennen.


Ein charakteristisches Merkmal dieser Art ist ihr breiter Ring mit doppeltem Rand und unterschiedlichen Seiten. Die Oberseite des Rings wirkt eher häutig und fest, während die Innenseite flüchtiger und gezackt ist und dazu neigt, am Stiel zu haften.

Das Fleisch des Agaricus xanthodermus ist in jungem Zustand kompakt und fest und weiß. Bei Druck oder Schnitt verfärbt es sich jedoch chromgelb, insbesondere an der Fußbasis. Mit der Zeit verfärbt es sich braun und dann grau. Außerdem hat es einen unangenehmen Geschmack und einen charakteristischen Phenolgeruch, der beim Kochen noch intensiver wird. Dieser Geruch kann ein weiteres nützliches Erkennungsmerkmal für diesen Pilz sein.

Lebensraum von Agaricus xanthodermus

Diese Pilzart kommt häufig entlang von Wegen an verschiedenen Orten vor. Sie bildet zahlreiche, dicht zusammenstehende Gruppen, sodass sie selten einzeln zu finden ist. Sie gedeiht am besten in städtischen Umgebungen und ist leicht in Städten, Parks und Gärten zu finden. Man findet sie auch in der Nähe von Schuttplätzen, Misthaufen und Müllhalden.

Giftigkeit und Verwechslungen von A. xanthodermus mit anderen Pilzen

Der Agaricus xanthodermus gilt als einer der gefährlichsten giftigen Agaricus-Arten, ist ein giftiger Wildpilz, dessen Giftigkeit jedoch nicht sehr stark ist. Aufgrund seines unangenehmen Geschmacks und seiner möglichen Auswirkungen auf die Verdauung wird vom Verzehr abgeraten. Schon ein einziges Exemplar von Agaricus xanthodermus in einem Pilzgericht kann dieses sowohl in seiner Qualität als auch in seiner Genießbarkeit ruinieren.

Eine der häufigsten Verwechslungen kann mit den weißen Knollenblätterpilzen aus dem gleichen Lebensraum auftreten, wie Amanita verna, Amanita virosa und Amanita phalloides. Diese Pilze sind hochgiftig und sogar tödlich. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass die weißen Knollenblätterpilze weiße Lamellen und eine Volva haben und sich bei Berührung, Druck oder Schnitt niemals gelb verfärben.


Er kann auch mit anderen essbaren weißen Agaricus-Arten verwechselt werden, wie Agaricus sylvicola und Agaricus arvensis. Diese verfärben sich bei Berührung gelb und sorgen daher häufig für Verwirrung.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Agaricus-Gruppe giftige Arten enthalten kann. Daher sollten sie nicht gesammelt werden, wenn man sich ihrer Identifizierung nicht sicher ist. Glücklicherweise ist es heute dank der Verbindung von Agaricus xanthoderma mit städtischen Umgebungen weniger wahrscheinlich, dass er mit anderen Arten verwechselt wird. Die meisten Menschen sammeln keine Früchte oder Pilze, die in städtischen Gebieten wachsen.

Symptome einer Vergiftung durch gelbliche Pilze – was ist zu tun?

Obwohl manche Menschen diese gelblichen Pilze ohne Vergiftungserscheinungen verzehren, wird von ihrem Verzehr abgeraten, da sie zu Magen-Darm- oder Resinoidvergiftungen führen können. Die Symptome treten in der Regel nach einer kurzen Inkubationszeit von weniger als 6 Stunden auf und umfassen Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall.
Die Schwere der Symptome hängt von der aufgenommenen Menge, dem Gesundheitszustand und dem Alter ab. In der Regel ist kein Krankenhausaufenthalt erforderlich und die Symptome klingen innerhalb von 1 bis 2 Tagen ab. Bei Kindern, älteren Menschen und Personen mit Vorerkrankungen können die Symptome jedoch schwerer verlaufen und zu Dehydrierung, Muskelkrämpfen und Schwindel führen, sodass eine stationäre Behandlung mit symptomatischer Therapie, wie z. B. einer Infusionstherapie, erforderlich sein kann.

Wenn Sie diese Art versehentlich verzehrt haben, sollten Sie sich umgehend an die nächste Gesundheitseinrichtung wenden oder die Telefonnummer des Toxikologischen Informationsdienstes anrufen: 915620420. Diese Dienste sind rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres erreichbar und bieten fachkundige Beratung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Agaricus xanthodermus ein giftiger Pilz ist, der mit anderen essbaren Arten verwechselt werden kann. Es ist wichtig, seine Unterscheidungsmerkmale zu kennen, um Vergiftungen zu vermeiden. Denken Sie daran, dass Sie besser keine Pilze sammeln sollten, wenn Sie sich bei der Identifizierung nicht sicher sind, und im Falle einer Vergiftung sofort einen Arzt aufsuchen sollten.


Jetzt, da Sie wissen, wie giftige Pilze aussehen, können Sie mit Ihrem Weidenkorb und Ihrem Pilzmesser ruhiger in den Wald gehen.
Prost und pilzreiches Leben!

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