Senderuelas, Wiesenchampignons und andere Namen für sie

1 Jahr ago · Updated 5 Tagen ago

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Camasecs, Senderuelas, diese kleinen, aber aromatischen essbaren Pilze, die uns in der Saison mit ihren schönen Mustern auf dem Gras der Wiesen erfreuen. Wir erklären Ihnen, was Carrerillas oder Cama-secs sind, wie man Sanderellen erkennt und wo man sie findet.

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Table

Was sind Senderuelas?

Der Marasmius oreades, Camasec, ist einer der meistverzehrten Wildpilze in unserer Region. Ein Grund dafür ist sein köstlicher Geschmack und seine gute Haltbarkeit. Ein weiterer Grund ist seine weite Verbreitung auf der gesamten Halbinsel und den Inseln. Daher ist er auch einer der Pilze mit den meisten Volksnamen.

Volksnamen der Marasmius oreades

Die Camasecs, diese berühmte essbare Pilzart, hat wahrscheinlich die größte Vielfalt an Volksnamen, obwohl ihr wissenschaftlicher Name Marasmius oreades lautet. Sie gehört zur Klasse Basidiomycota, Ordnung Tricholomatales, Familie Marasmiaceae.

Der „Nachname“ oreades stammt aus dem Altgriechischen. Es war ein kreisförmiger Tanz, den die Nymphen aufführten. Ein sehr passender Name aufgrund seiner Zartheit, seiner geringen Größe und seiner Wuchsform, die Kreise bildet.

Cama secs, carreretas, senderillas... Wie heißen die kleinen Pilze?

Aber sie sind nicht nur als „Senderuela” bekannt. Einige andere volkstümliche Bezeichnungen für diesen Pilz sind: Seta de aguja, Seta de carrerilla, Senderina, Seta de corro, Pucherete, Gusarones, Camasecs oder Cama-secs, Carreretes, Rojillas, Cauchas, Sendejuela, Camaseca, Ankaluze...

Wie sehen die Senderuelas aus?

Diese kleinen Wiesenpilze und Wegrandpilze haben sehr charakteristische Merkmale, wodurch sie sehr leicht zu identifizieren sind. Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie die Senderuelas aussehen, damit Sie keine Zweifel bei der Identifizierung von Marasmius oreades haben.

Hut

Die Hüte der Waldpilze sind klein, zwischen 2 und 6-7 cm Durchmesser. Zunächst sind sie konvex und kegelförmig, werden aber mit zunehmender Reife flach und bilden einen zentralen Nabel. Die Haut lässt sich nicht ablösen und hat eine hellcreme Farbe, ähnlich wie Milchkaffee oder etwas rötlicher. Der Rand ist bei adulten Exemplaren und hoher Luftfeuchtigkeit feucht. In regenarmen Zeiten hellt sich die Farbe deutlich auf

Lamellen

Die Lamellen der Cama-Secs sind cremeweiß, etwas heller als die Farbe des Hutes. Sie sind dick und durch Lamellen voneinander getrennt.

Stiel

Der Stiel des Camasec oder Senderuela ist sehr charakteristisch. Vor allem seine Verwindungssteifigkeit. Er bricht nur sehr schwer, wenn man ihn biegt. Außerdem ist er lang und an der Basis etwas knollig, wo beim Sammeln häufig Myzel und Erde haften bleiben.

Der katalanische Name der Senderuela, camasec (trockener Fuß), bezieht sich auf diese Eigenschaft, da man ihn zum Verzehr wegwerfen muss, weil er zu trocken ist.

Die Farbe des Stiels entspricht der des Hutes. Er ist in der Regel gerade, außer bei Exemplaren, die in Büscheln wachsen, was in regenreichen Zeiten häufig vorkommt. In diesen Fällen sind die Stiele aufgrund des Platzmangels gekrümmt.

Fleisch

Aufgrund ihrer geringen Größe ist das Fleisch des Marasmius oreades sehr spärlich. Hinzu kommt, dass der Stiel aufgrund seiner Härte weggeworfen werden muss. Wir müssen eine große Anzahl von Pilzen sammeln, um diesen Mangel auszugleichen. Dafür ist dieser Pilz sehr aromatisch, duftet nach bitteren Mandeln und ist sehr schmackhaft und in der Küche mit Pilzen sehr beliebt.

Eine Besonderheit des Marasmius oreades ist, dass er weder von Insekten befallen wird noch verfault, da er sehr leicht trocknet.

Wie findet man Marasmius oreades im Wald?

Pilze sammeln zu gehen und einen guten Haufen Camasecs oder Senderuelas zu finden, ist eine der größten Freuden für Pilzsammler. Und das ist nicht verwunderlich, denn schon ein einziger dieser Haufen kann Ihren Pilzkorb bis zum Rand füllen. Es ist eine mühsame Arbeit, aber sehr lohnenswert!

Um diese Pilzart zu sammeln, sind folgende mykologische Hilfsmittel sehr nützlich:

Pilzschere, mit der Sie die dünnen Stiele der Pfifferlinge abschneiden können, ohne ihr Myzel beim Ausgraben zu beschädigen.

Gamaschen zum Schutz Ihrer Kleidung vor der Feuchtigkeit der Wiesen. Vor allem in den frühen Morgenstunden.

Erntetasche, damit Sie die Pilze im Korb transportieren können, ohne dass sie sich mit anderen Arten vermischen und in einwandfreiem Zustand zu Hause ankommen

So können wir nicht nur frische Pfifferlinge genießen, wenn wir nach Hause kommen, sondern auch die Pfifferlinge konservieren, um sie die ganze Saison über zu genießen.

Aber bevor man sie konservieren kann, muss man sie erst einmal finden. Deshalb verraten wir Ihnen alle Geheimnisse der Pfifferlinge und wie man sie findet.

Wo wachsen Marasmius oreades?

Gute Frage! Der Lebensraum von Marasmius oreades ist zweifellos der erste Faktor, den Sie kennen müssen, um einen Marasmius-Kreis zu finden.

Die Pilze wachsen auf Wiesen und Weiden, die von Vieh gedüngt werden, in Waldlichtungen, auf Weiden und in Gärten. Auch an Wegrändern

Man erkennt den Standort des Pilzkreises schnell an den Brennstellen, die das Myzel bei seiner Entwicklung hinterlässt, oder an der Farbveränderung des Grases am Rand.

Warum ist das so? Das liegt an der hohen Menge an Nitraten, die während ihrer Entwicklung freigesetzt werden. Außerdem führt die charakteristische Wuchsform des Myzels dazu, dass diese bizarren Formen als Karussells, Ringe oder Hexenreigen bekannt sind.

Wann wächst der Schlangenknöterich?

Sie erscheint im Frühjahr und Herbst. Bei Regen und moderaten Temperaturen kann ihr Auftreten bis in den Sommer hinein verlängert werden. Nach reichlichen Regenfällen erscheint sie besonders kräftig. Und immer an derselben Stelle!

Aus diesem Grund sind die genauen Standorte von Camasecs-Kreisen oder Senderuela-Pfaden ein gut gehütetes Geheimnis, das in ländlichen Gebieten von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Suchen Sie nach Flecken auf den Wiesen

Der volkstümliche Name dieses essbaren Pilzes leitet sich von den Spuren ab, die er bei seiner Entwicklung hinterlässt. Diese Stellen weisen eine andere Farbe im Gras auf oder sind verbrannt oder graslos. Sie entstehen durch Substanzen, die das Myzel abgibt. Da sie sich farblich abheben, sind sie praktisch das ganze Jahr über sichtbar. Wenn wir einen erkennen, können wir sicher sein, dass wir in der Saison eine gute Ausbeute an Pfifferlingen sammeln können, sofern sie nicht schon gepflückt wurden!

Diese Formen sind nicht immer kreisförmig, sondern können sehr bizarre Formen annehmen, wobei sie jedoch immer eine gewundene Linie bilden. Diese Formen werden als Rilones, Senderillos, Carreretes oder Carrerillas bezeichnet

Giftige Pfifferlinge. Verwechslung von Pfifferlingen mit anderen Pilzen

Wenn man die Merkmale dieser kleinen Art kennt, ist eine Verwechslung nicht leicht. Allerdings kann es immer vorkommen, dass man sie versehentlich zusammen mit anderen Exemplaren pflückt und mit giftigen „Senderuelas” verwechselt. Daher wollen wir einige Merkmale wiederholen, die bei der Identifizierung helfen.

Der Parasolpilz ist schwer zu verwechseln, aber nicht unmöglich. Achten Sie auf giftige Parasolpilze

Aufgrund seiner geringen Größe und seines Lebensraums ist es nicht ungewöhnlich, dass er zusammen mit anderen kleinen Exemplaren wächst, die wir identifizieren können müssen. Dies ist der Fall bei einigen Clitocyben oder Collibien. Auch bei anderen Marasmius-Arten.

Giftige oder falsche Marasmius-Pilze

Marasmius collinus

Dieser andere Marasmius collinus ist leicht giftig, hat eine leicht violette Färbung und viel mehr Lamellen, die dichter stehen als bei der Marasmius-Pilzart. Außerdem unterscheiden sie sich durch ihren zerbrechlichen Stiel und ihren knoblauchähnlichen Geruch schnell von ihrer Schwester, der Marasmius (mit festem Stiel und angenehmem Geruch nach Bittermandel).

Collybia dryophila

Weniger elastischer und widerstandsfähiger Stiel und zahlreiche, sehr dicht stehende Lamellen

Laccaria laccata

Andere Farbe und anhaftende Lamellen

Collybia kuehnerania

Leuchtend rötliche Farbe

Tipps zur Unterscheidung von Parasolpilzen und anderen Pilzen

Achten Sie auf den Hut, der bei Parasolpilzen eine sehr charakteristische Erhebung und bei ausgewachsenen Exemplaren gut erkennbare Rillen aufweist. Bei anderen Exemplaren sind diese beiden Merkmale nicht vorhanden.

Die Anordnung der Lamellen bei der Senderuela, mit viel Abstand zueinander und vom Stiel getrennt, ist ebenfalls ein sehr erkennbares Merkmal. Andere Arten, die denselben Lebensraum und dieselbe Erscheinungszeit haben, weisen kompakte, dicht stehende und in einigen Fällen herablaufende Lamellen auf, nicht wie die der M. oreades.

Der Geruch, den ein Korb mit Parasolpilzen wenige Minuten nach dem Abstellen im Auto verströmt, ist enorm. Unserer Meinung nach viel angenehmer als der von Perrechicos. Dieser Geruch nach bitteren Mandeln (erinnert an Amaretto, den italienischen Likör) ist ein weiteres wichtiges Merkmal, um festzustellen, ob es sich um Parasolpilze handelt oder um eine andere Art von Wiesenpilzen, Cliocybe, Collibia...

Das deutlichste Merkmal, um zu erkennen, ob es sich um einen Parasolpilz handelt, ist jedoch die Konsistenz des Stiels. Man kann ihn mehrmals biegen und drehen, ohne dass er bricht. Nur sehr wenige Pilzarten weisen diese Eigenschaft auf.

Fotos von Marasmius oreades

Diese kleinen, aber schmackhaften Pilze sind außerdem sehr fotogen. Allein, in Büscheln oder in einem riesigen Hexenkreis. Wir finden eine große Auswahl an Bildern von Marasmius oreades, Fotos von Pilzsammlern oder von Pilzsammlern, die sich bücken und „bei der Arbeit” sind.

Wir lassen Sie mit einigen wunderschönen Fotos von Marasmius oreades zurück, damit Sie sich an ihrer Schönheit erfreuen können.

Die Senderuelas in der Küche

Die Senderuela oder Carrerilla-Pilze werden sehr häufig in der Küche mit Pilzen verwendet. Sie müssen lange, zwischen 7 und 10 Minuten bei starker Hitze gekocht werden, passen aber aufgrund ihres Geschmacks sehr gut zu Fleisch und Fisch und natürlich zu Reisgerichten und Rührei. Außerdem aufgrund ihrer geringen Größe sehr gut in Suppen und Brühen. Ein echter Allrounder in der Küche.

Sie schmecken köstlich und lassen sich leicht konservieren. Da sie nach Regenfällen reichlich wachsen, können wir unsere Speisekammer mit eingemachten Senderuelas für das ganze Jahr füllen.

Wie man Pfifferlinge konserviert

Das wenige Fleisch des Hutes und die Konsistenz seines Stiels machen diesen Pilz zu einer der Arten, die sich am besten trocknen lassen. Dazu müssen Sie Grasreste und Erde entfernen, die Sie beim Sammeln mitgenommen haben. Es empfiehlt sich, zum Sammeln eine Schere zu verwenden. So schneiden Sie nur den oberen Teil ab und nehmen viel weniger Blätter und Reste mit in den Korb.

Sobald die Pilze von Pflanzenresten befreit sind, schneiden wir die Stiele mit einer Schere ab und lassen dabei etwa 1 cm neben dem Hut stehen. Anschließend legen wir sie auf ein Tablett in unserem Trockenraum oder auf eines der Tabletts eines elektrischen Dörrgeräts.

Nach dem Trocknen können die Pilze in einem luftdichten Behälter in der Speisekammer bis zu 2 Jahre lang aufbewahrt werden.

Rezepte mit Camadecs

Risotto mit Camadecs

Zutaten:

  • 300 g frische Pfifferlinge
  • 250 g Risottoreis (Arborio oder Carnaroli)
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 700 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml trockener Weißwein
  • 50 g geriebener Parmesankäse
  • 2 Esslöffel Butter
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frisch gehackte Petersilie zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Die Pfifferlinge putzen und in Stücke schneiden. Beiseite stellen.
  2. In einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch glasig dünsten.
  3. Die Pfifferlinge hinzufügen und einige Minuten lang anbraten, bis sie leicht gebräunt sind.
  4. Den Reis hinzufügen und umrühren, damit er das Öl und die Aromen gut aufnimmt.
  5. Den Weißwein hinzufügen und verdampfen lassen.
  6. Die Gemüsebrühe nach und nach hinzufügen, dabei ständig umrühren und warten, bis sie aufgenommen ist, bevor weitere Brühe hinzugefügt wird. Fortfahren, bis der Reis al dente ist und eine cremige Konsistenz hat.
  7. Die Butter und den geriebenen Parmesankäse hinzufügen und gut vermengen.
  8. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  9. Das Risotto mit frischer Petersilie garniert servieren.

Rührei mit Pfifferlingen und jungen Knoblauchzehen

Zutaten:

  • 250 g frische Pfifferlinge
  • 100 g junge Knoblauchzehen, geputzt und gehackt
  • 4 Eier
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Geriebener Käse (optional, zum Bestreuen)

Zubereitung:

  1. Die Pfifferlinge putzen und in Stücke schneiden. Beiseite stellen.
  2. In einer großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und den gehackten Knoblauch darin anbraten, bis er duftet.
  3. Die Pfifferlinge und die jungen Knoblauchzehen hinzufügen und garen, bis sie weich sind.
  4. Die Eier in einer separaten Schüssel verquirlen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Die verquirlten Eier über die Pfifferlinge gießen und vorsichtig umrühren, bis sie gar und leicht gerührt sind.
  6. Optional kann vor dem Servieren etwas geriebener Käse darüber gestreut werden.

Cremesuppe mit Pfifferlingen

Zutaten:

  • 500 g frische Pfifferlinge
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 2 mittelgroße Kartoffeln, geschält und in Stücke geschnitten
  • 1 Liter Hühner- oder Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frischer Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Die Pfifferlinge putzen und in Stücke schneiden. Beiseite stellen.
  2. In einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebel glasig dünsten.
  3. Die Pfifferlinge und Kartoffeln hinzufügen und einige Minuten anbraten.
  4. Die Hühner- oder Gemüsebrühe angießen und zum Kochen bringen. Anschließend die Hitze reduzieren und köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
  5. Die Mischung mit einem Stabmixer pürieren, bis eine glatte Creme entsteht.
  6. Die Sahne hinzufügen und gut vermengen. Die Creme erhitzen, ohne sie kochen zu lassen.
  7. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Die Pfifferlingcreme mit frisch gehacktem Schnittlauch garniert servieren.

Ich hoffe, Ihnen schmecken diese köstlichen Pfifferlingrezepte! Bon appétit!

Wir hoffen, dass Sie mit diesen Hinweisen und Tipps diese Köstlichkeiten beim nächsten Mal sammeln und genießen können. Vergessen Sie nicht, uns Ihre Fotos auf unserer Facebook-Seite zu schicken, wenn Sie sie gesammelt haben 🙂

Prost und Pilze!

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