Clitocybe geotropa: Seta platera
2 Jahren ago · Updated 1 Woche ago

Clitocybe geotropa, im Volksmund auch Silberpilz genannt, ist ein wahres Juwel unserer Wälder. Sein trichterförmiger Hut, sein mandelartiger Duft und sein süßer Geschmack machen ihn zu einer der beliebtesten Pilzarten sowohl bei Sammlern als auch bei Naturliebhabern.
Obwohl er je nach Region unterschiedliche Namen hat, ist er aufgrund seiner Schönheit und Einzigartigkeit für Kenner unverkennbar. Wenn wir in den Wald gehen, sei es auf der Suche nach essbaren Pilzen oder einfach nur, um die Umgebung zu genießen, ist der Fund von Clitocybe geotropa immer etwas Besonderes.
Über seinen kulinarischen Wert hinaus ist dieser Pilz ein Symbol für den mykologischen Reichtum unserer Ökosysteme. Ihn zu bewundern und zu respektieren ist Teil der Verpflichtung zur Erhaltung und bewussten Nutzung der Natur.
Volksnamen des Mönchspfeifers
Clitocybe geotropa, allgemein bekannt als Seta de fraile, hat in verschiedenen spanischsprachigen Regionen eine Vielzahl von Namen. Diese Vielfalt spiegelt sowohl seine weite geografische Verbreitung als auch seine tief verwurzelte Präsenz in der Volkskultur und Gastronomie vieler ländlicher Gebiete wider.
Einige der gebräuchlichsten Namen sind:
Cabeza de Fraile, Urril Ziza, San Martín Ziza, Candela de Bruc, Pampa, Fongo Platera, Blanquilla, Candela, Capellán, Caperán, Franciscano, Fungu funil, Funiellu, La seta, Mojardón, Montera, Montesina, Mucerón, Muserón de otoño, Seta blanca, Seta cucharera, Seta de brezo, Seta de caña, Seta de cañada, Seta de carrasca, Seta de encina, Seta de matacán, Seta montesina, Seta vera, Seta vizcaína, Tête de moine.
Diese Fülle an Volksnamen zeugt nicht nur von ihrer mykologischen Bedeutung, sondern auch von der kulturellen und emotionalen Verbundenheit vieler Gemeinden mit diesem emblematischen Herbstpilz.
Merkmale des Silberpilzes, Clitocybe geotropa
Lassen Sie uns nun näher auf die Merkmale eingehen, die den Clitocybe geotropa so besonders machen:
- Hut: Der Silberpilz ist eine große Art, die eine trichterförmige Form hat. Ihr Hut kann beachtliche Größen erreichen und einen Durchmesser von bis zu 25 cm erreichen. Anfangs ist er eingedrückt und hat in der Mitte eine Erhebung. Mit zunehmendem Wachstum wird der Hut flach und in der Mitte eingedrückt, wobei die Erhebung erhalten bleibt. Seine Farbe ist einheitlich beige, in jungen Jahren jedoch eher weißlich. Der Hut ist fleischig und hat einen regelmäßigen Rand. Seine Größe kann zwischen 8 und 20 cm variieren.
- Sowohl der Hut als auch der Stiel des Clitocybe geotropa haben eine ockerbraune Farbe, wobei der Hut silberne Reflexe auf der Oberfläche aufweisen kann. In seiner Jugendphase erhält dieser Pilz aufgrund seiner besonderen Form den Spitznamen „Mönskopf”.
- Lamellen: Dieser Pilz hat Lamellen, die deutlich über den Stiel hinausragen, weißlich oder hellockerfarben sind und die gleiche Farbe wie der Hut haben. Sie sind zahlreich und erstrecken sich vom Rand des Hutes nach unten.
- Stiel: Der Stiel des Clitocybe geotropa ist leicht nagelförmig, mittig zum Hut und von ähnlicher Farbe wie der Hut oder etwas heller. Er ist hoch, voll, robust, faserig, massiv und schwammig. An der Basis des Stiels ist er in der Regel heller als der Hut.
- Fleisch und Geruch: Das Fleisch dieses Pilzes ist ziemlich weißlich, zäh und fest. Der Stiel ist jedoch übermäßig faserig, was ihn für den Verzehr ungeeignet macht. Der Clitocybe geotropa verströmt einen charakteristischen, mandelartigen Geruch. Außerdem hat er einen süßen Geschmack, der von Pilzliebhabern geschätzt wird.
Lebensraum und Saison des Pilzes Clitocybe geotropa
Der Clitocybe geotropa, auch Silberpilz genannt, ist eine mykologische Art, die eine besondere Vorliebe für bestimmte Lebensräume hat und eine klar definierte Wachstumsperiode aufweist. Im Folgenden werden wir untersuchen, wo wir diesen Pilz finden können und wann er normalerweise auftritt.
Wo wächst Clitocybe geotropa?
Dieser Pilz ist lichtliebend und wächst in der Regel an offenen Standorten wie Wiesen, Grasflächen und Heiden. Man findet ihn jedoch auch unter Bäumen in lichten Beständen wie Buchen- und Eichenwäldern. Sogar Kiefernwälder können diesen Pilz beherbergen, sofern das Licht ausreichend eindringen kann. Clitocybe geotropa scheint Gebiete zu bevorzugen, in denen regelmäßig Vieh weidet, und ist häufig auf kalkhaltigen Böden zu finden, wenn auch nicht ausschließlich.
Darüber hinaus ist dieser Pilz vielseitig, was seine Fähigkeit betrifft, unter verschiedenen Bedingungen zu wachsen. Er kann in Pilzfeldern und großen Hexenreihen gedeihen und kommt manchmal in beeindruckenden Mengen vor. Selbst in Bergregionen kann er ab einer Höhe von 700 Metern auftreten. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, auf extrem steinigen Böden zu sprießen, wobei er manchmal kleine Steinplatten anhebt, um hervorzukommen.
Wann ist die Saison für den Silberpilz?
Der Clitocybe geotropa hat eine klar definierte Wachstumsperiode, die je nach den örtlichen Bedingungen variiert. Im Allgemeinen ist dieser Pilz im Herbst und Winter häufiger und reichlicher anzutreffen. In feuchteren Gebieten beginnt er meist mit den ersten Herbstregenfällen zu sprießen, was ihn zu einem willkommenen Zeichen für den Beginn der Pilzsaison macht. Auf wärmeren und thermophilen Hängen hingegen kann man Exemplare bereits zu Beginn des Winters finden.
Clitocybe geotropa ist bekannt für seine Fähigkeit, große Hexenringe auf grasbewachsenen Wiesen und Weiden unter Eichen und Steineichen zu bilden. In einigen Regionen kann der Anblick dieser massiven Pilzkolonien beeindruckend sein, und Pilzsammler können beträchtliche Mengen dieses köstlichen Pilzes ernten, manchmal mehr als 30 Kilogramm an einem einzigen Ort.
Wissenswertes über Clitocybe geotropa, den Silberpilz
Clitocybe geotropa, der Silberpilz, ist eine Pilzart, die einige interessante Besonderheiten aufweist:
- Beeindruckender Ertrag: Clitocybe geotropa-Pilzkolonien können erstaunliche Mengen an Pilzen produzieren. In einigen Fällen wurde festgestellt, dass eine einzige Kolonie zwischen 20 und 40 Kilogramm Silberpilze hervorbringen kann. Dies macht sie zu einer bedeutenden Nahrungsquelle für Pilzsammler.
- Natürliche Verstecke: Manchmal können diese Pilze aufgrund ihrer Fähigkeit, versteckt unter dichter Vegetation, insbesondere unter Heidekraut, zu wachsen, unbemerkt bleiben. Dies kann ihre Lokalisierung erschweren, aber sobald man den Standort eines Pilzbestands kennt, kann man ihn mehrfach ernten. Der Clitocybe geotropa ist bekannt für seine Konsistenz und seinen angenehmen Geruch, was ihn zu einem Schatz für Pilzsammler macht.
- Zwei verschiedene Arten: Sammler unterscheiden in der Regel zwischen zwei verschiedenen Arten von Clitocybe geotropa.
Die eine hat eine rötlichere Farbe und kommt in bewaldeten Gebieten oder auf Bergwiesen vor. Diese Sorte hat in der Regel eine weichere Konsistenz und einen angenehmeren Geschmack. Die andere Art wächst auf Wiesen in Tälern und hat eine bräunlichere Farbe, eine härtere Konsistenz und einen weniger schmackhaften Geschmack.
Verwechslungen von Clitocybe geotropa mit anderen Pilzen
Obwohl Clitocybe geotropa aufgrund ihrer Größe und charakteristischen Farbe relativ leicht zu identifizieren ist, gibt es einige Arten, die zu Verwechslungen führen können:
- Clitocybe maxima: Obwohl sie früher als eigenständige Art galt, handelt es sich tatsächlich um eine ausgewachsene und gedrungene Form derselben Clitocybe geotropa.li>
- Leucopaxillus candidus: Obwohl er weißer ist als der Silberpilz, ist er essbar und seine Verwechslung stellt keine Gefahr dar.
- Clitocybe gibba oder Paralepista flaccida: Diese Arten ähneln sich ebenfalls in bestimmten Aspekten, sind jedoch im Vergleich zur Clitocybe geotropa kleiner.
Essbarkeit des Silberpilzes
Der Clitocybe geotropa ist ein essbarer Pilz, insbesondere wenn junge Exemplare gesammelt werden. Nach dem Entfernen des Stiels ist der Silberpilz eine Delikatesse mit angenehmem Geschmack, ideal als Beilage zu Eintöpfen und anderen Gerichten.
Manchmal wird er getrocknet und zu Pulver verarbeitet, um ihn als Gewürz zu verwenden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ältere Exemplare nicht zum Verzehr geeignet sind, da ihr Fleisch ledrig wird.
Erkennungsmerkmale der Silberpilze (Clitocybe geotropa)
Die Erkennung der Clitocybe geotropa, auch Silberpilz genannt, ist für Pilzliebhaber unerlässlich. Im Folgenden finden Sie einige Merkmale, die Ihnen helfen, diesen Pilz sicher zu identifizieren:
- Imposante Größe: Eines der auffälligsten Merkmale der Clitocybe geotropa ist ihre beachtliche Größe, wenn sie gut entwickelt ist. Einige Exemplare können einen Durchmesser erreichen, der dem eines kleinen Fußballs entspricht. Im Vergleich zu anderen ähnlich aussehenden Pilzen, wie denen der Familie der Clitocybe, die in der Regel viel kleiner und weißer sind, zeichnet sich der Silberpilz durch seine Größe und seine charakteristische Farbe aus.
- Bildung von Hexenreigen: Plateras neigen dazu, an Standorten, an denen sie gut gedeihen, Hexenreigen zu bilden. Diese Eigenschaft ist besonders hilfreich für ihre Identifizierung, wenn sie in großer Zahl vorkommen. Diese Hexenreigen findet man meist unter Eichen, Korkeichen und auf Wiesen. Der Anblick einer Gruppe von Plateras auf einer Waldlichtung ist aufgrund ihrer Größe und ihrer charakteristischen Form beeindruckend.
- Fehlen von Latex: Ein wesentliches Merkmal des Clitocybe geotropa ist, dass er unter seinen Lamellen keinen Latex oder „Milch“ produziert. Dies unterscheidet ihn von vielen anderen Pilzen, wie beispielsweise den Milchpilzen, die diese Substanz absondern. Die Lamellen der Silberpilze sind direkt mit dem Stiel verbunden, was ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für ihre Identifizierung ist, insbesondere gegenüber bestimmten Tricolomen und Melanoleucen ähnlicher Größe, die ebenfalls im Winter auftreten.
- Eingewölbter Rand und Geotropismus: Der Rand des Hut der Silberpilze ist eingewölbt, insbesondere bei jüngeren Exemplaren. Mit der Zeit öffnet sich der Hut, bleibt aber immer zum Boden hin ausgerichtet. Der Name „Geotropa” dieses Pilzes leitet sich genau von dieser Eigenschaft ab, da „geo” „Erde” bedeutet und „tropo” „ausgerichtet” bedeutet. Dieses geotropische Verhalten ist charakteristisch für Clitocybe geotropa.
- Unterscheidung von Clitocybe gibba: Um Verwechslungen mit anderen Arten wie Clitocybe gibba zu vermeiden, kann man die bräunlichere Farbe der Silberpilze und ihre etwas zerklüftete Silhouette beachten. Obwohl Clitocybe gibba etwas kleiner ist als der Silberpilz, wachsen beide an denselben Standorten und sind Pilze, die im Winter auftreten. Glücklicherweise sind sowohl der Silberpilz als auch der Clitocybe gibba essbar, was eine genaue Identifizierung für Pilzsammler umso wichtiger macht.
- Diese Hinweise helfen Ihnen, Clitocybe geotropa auf Ihrer nächsten Pilzexpedition sicherer zu erkennen, sodass Sie ihren köstlichen Geschmack genießen können und Verwechslungen mit anderen Arten vermeiden.
Wir sehen uns im Wald!
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